1. Einleitung 1
2.Vorstellung des Autors Eric-Emmanuel Schmitt 1
3. Inhalt des Romans 2
4. Erfolg nach der Veröffentlichung 3
5. Der Hintergrund des Romans 4
5.1 Der psychische Einfluß des Holocaust auf die Überlebenden und ihre Nachkommen. 4
5.2 Nahostkonflikt 5
6. Die Väterlichkeit in dem Roman 6
6.1 Momos´ leiblicher Vater- ein Jude ohne Namen 6
6.2 Ibrahim——Momos´ psychischer Vater:Moslem und Sufi 8
6.2.1 Die Philosopie des alten Mannes——Sufismus 8
6.2.2 Definition des Sufismus 8
6.3 Die Beziehung zwischen Momo und Ibrahim 11
7. Der Tod 13
8. Die Bedeutung des Titels 14
9. Schlusswort 15
Literaturverzeichnis 16
Inhaltsangabe
Moses ist ein Jude und lebt in Paris. Er klaut manchmal Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, daß der Alte noch nichts gemerkt hat. Doch der hat den jüdischen Jungen schon längst durchschaut. Weil Monsieur Ibrahim, der für alle nur „der Araber an der Ecke“ ist, mehr sieht als andere. Er ist ein verschmitzter Weiser, der viele Geheimnisse kennt, z.B. die des Glücks und des Lächelns. Moses ist erst elf und lebt mit seinem Vater, einem schweigsamen und melancholischen Mann. Er wird wie einen Slave behandelt und macht den Haushalt. Ab und zu klaut er etwas vom Haushaltsgeld, um die Mädchen in der Rue de Paradis zu besuchen. Als die Dinge mal nicht nach seiner Vorstellung laufen, nimmt er den Rat von Monsieur Ibrahim an, der in jeder Lebenslage etwas Passendes weiß: Weisheiten, die in seinem Koran gefunden werden können. Moses spürt, auf Monsieur Ibrahim, der Tag um Tag unverrückbar in seinem Laden sitzt, ist Verlaß. Als sein schwermütiger Vater sich in der Nähe von Marseille vor einen Zug geworfen hat, wird die Freundschaft zwischen dem jungen Juden und dem altem Moslem tiefer. Die beiden machen eine abenteuerliche Reise, und Moses erfährt, daß nicht alle Dinge so sind, wie sie scheinen. Am Ende stirbt Ibrahim in seiner Haimat, Moses fährt zurück nach Paris, erbt Ibrahims´ Laden, seinen Koran und noch den Spitzname „Araber an der Ecke“.
Eine Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Alten ist für die meisten Leser der erste Eindruck des Buches. Aber die Beziehung zwischen Moses und Ibrahim ist komplizierter. Danke der Hilfe Ibrahims´ wird Moses von einem rebellischen Junge, der schon mit Elf die leichten Mädchen in der Rue Bleue besucht und Lebensmittel in Ibrahims´ Laden klaut, zu einem optimistischen Mann, der die Geheimnisse des Glücks kennt und in Ruhe und genügsam lebt. Als ein Türke, als Moslem und Sufi, nimmt Ibrahim den Koran wie ein Licht zum Leben. Dies hat auch den Weg von Moses erleuchtet.
Durch die Analyse des komplexen Verhältnisses zwischen Moses und Ibrahim versuche ich die Beziehung der beiden zu erklären und zu interpretieren. Wie findet Moses seine Beziehung zu Monsieur Ibrahim? Was für ein historischer und philosophischer Hintergrund liegt der Geschichte zugrunde? Wie verändert Monsieur Ibrahim Moses? Wie soll ein guter Vater sein ?
Natürlich werde ich auch ein bisschen versuchen zu erklären, was die Blumen und der Koran in dem Titel bedeuten. Soziologin oder Literaturkritikerin bin ich nicht. Ich versuche nur, mein Thema -„ die Väterlichkeit“ -bis zur einer Ebene zu bearbeiten, die ich als tief genug betrachte.
Stichwöter: Freundschaft, Väterlichkeit, Rebellion, Sufismus, Koran, Blumen, Tod